• Zurück zur Startseite
  • Schritt zurück innerhalb eines Showrooms
  • Darstellung aller interaktiven Showrooms
  • Darstellung aller externen Links zum aktuellen Thema
  • Hilfestellung zu den Steuerelementen

Auto der Zukunft

Raum betreten

Standortfaktor Zukunft

Raum betreten

Gründerkultur

Raum betreten

Wasserstoff

Raum betreten

Wasserstoff

Wasserstoff

  • Interaktiver Showroom
Weitere Infos: Wasserstoff

Wasserstoff

Mit Wasserstoff im Strukturwandel gewinnen: Die sozial-ökologische Wirtschaft im Saarland.

Das Saarland baut als ausgewählte Region eine sozial-ökologische Wasserstoff-Wirtschaft auf. Wir wollen die Transformation hin zur klimaneutralen Industrie.

Für uns ist Wasserstoff integraler Bestandteil der Stahl- und Automobilindustrie der Zukunft. Wir sind aktuell dabei, die Wasserstoffstrategie zu erarbeiten, wodurch Produktion und Verteilung von Wasserstoff gleichermaßen gelingen soll. Firmen im Saarland haben das bereits erkannt. Weitere Chancen entstehen: Sie reichen vom ÖPNV über die Stahlproduktion bis hin zum Heizen im Eigenheim oder zum Klimatisieren des städtischen Schwimmbads.

Sozial-ökologisches Wirtschaften in der Industrie braucht Wasserstoff, der aus Erneuerbaren Energien gewonnen wird; und zwar richtig viel davon. Wir finden: Am besten machen wir ihn auch gleich selber.

Das passiert demnächst am Kraftwerksstandort Fenne. Hier arbeiten wir an der Verwirklichung des „HydroHub Fenne“. Es wird ein Elektrolyseur errichtet, der mit Strom Wasserstoff produziert. Ist der Energieträger hergestellt, wird er dorthin gebracht, wo er gebraucht wird, beispielsweise für die Betankung von Fahrzeugen oder in die Hütte zur Herstellung von Stahl. Es braucht also auch ein Verteilnetz. Dafür wird die Creos Deutschland GmbH ein grenzüberschreitendes und professionelles Netzwerk aufbauen. Hier spielt uns unsere zentrale Lage im Herzen Europas in die Karten: Der Aufbau eines Leitungssystems macht die Großregion interessant als Knotenpunkt eines europäischen Wasserstofffernleitungsnetzes.

Stahl ist als moderner Werkstoff allgegenwärtig. Bedenkt man, dass beispielsweise Rotorblätter für Windkraftanlagen aus saarländischem Stahl hergestellt werden, wird deutlich: sozial-ökologisches Wirtschaften gelingt nur mit Stahl.

Hier setzen wir an und nehmen die Produktion in den Blick. Der ganze Herstellungsprozess von Stahl muss langfristig nachhaltig und klimaneutral werden. Mit Wasserstoff ist das keine Vision, sondern ein Ziel, an dem wir intensiv arbeiten. Und wer wissen will, was jetzt schon geht, der kann sehen, wie beispielsweise die Dillinger Hütte mit einer hochmodernen Koksgaseindüsungsanlage Treibhausgase einspart.

Wasserstoff wird zukünftig vor allem dort eingesetzt, wo es keine oder nur unter gravierenden Nachteilen elektrische Alternativen gibt.

Das gilt zum Beispiel für Busse und schwere LKW, in denen die Batterien bis zu einem Drittel des Transportvolumens beanspruchen würden. Bedenkt man, dass das Saarland aufgrund seiner Lage ein wichtiger europäischer Logistikstandort ist – u.a. sind bei uns Dachser und Amazon vertreten –, dann macht die Bereitstellung von Wasserstoff enorm viel Sinn. Wir wollen hier unsere Stärken ausspielen und Teil in einem europäischen Tankstellennetz für Wasserstoff werden. An einer Wasserstoffroute aus der Rhein-Main-Region über Kaiserslautern, Saarbrücken und Luxemburg bis in die Niederlande arbeiten wir bereits. Was den ÖPNV angeht, plant die Saarbahn GmbH 2021 die ersten Busse mit Wasserstoffantrieb zu beschaffen und für diese Busse eine Wasserstofftankstelle errichten. Und da viele Experten Chancen für den Wasserstoffantrieb auch für PKW im Langstreckenverkehr sehen, bauen wir in Saarbrücken-Gersweiler die erste von einer Reihe H2-Tankstellen.